 Als unser Dorfricht3r/Pr3dig3r Ende Jänner das grausame Todesurteil über den faulen Willy aussprach, hielten sich Entsetzen und Gram meinerseits relativ in Grenzen.
Diese positive Haltung begründete sich jedoch weniger in der Archivierung eines Caches, als eher in der Location wo das kleine Krabbeltier sanft zu Grabe getragen werden sollte. Das Fest war nämlich im mittlerweile schon bekannten und geschätztem Bienenstock ausgeschrieben. Aber erstmal der Reihe nach: WTFIW? Willy war ein kleiner „verkehrsgünstig“ gelegener Betonmicro, der vor gut einem Jahr (genau eine Woche nachdem ich mich in Bad Gleichenberg dem Cachen verschrieben habe und noch keine Ahnung von anderen Cachern und deren Treffen hatte) vom Lord, dem Conebag und eben dem Pr3dig3r in diese schicke Mauer reingeschoben wurde. Ganze 15 Found-Logs erfuhr er schon in der ersten Nacht im Zuge eines barbarisch-inoffiziellen Cachertreffens im Bienenstock. 71mal wurde er insgesamt gefunden, ein Suchender war nicht erfolgreich, bis zu 95 Worte konnte manchereiner/e über diese Dose in einem Log verlieren und sogar eine Note wurde zu diesem Prachtkerl von Cache gepostet. Trackables wurden höchstens vorbeigetragen. Willy, du warst uns allen ein treuer Wegbegleiter, auch wenn du nicht wirklich Kid- and Dog-friendly warst ;-) Willy, wir werden dich nicht vermissen. Dem Ruf zu dieser Feier wurde mit 36 Will-Attend Logs folge geleistet 33 Trackables waren gleich mal im Körberl, gekommen sind alle und sogar ein paar mehr (Coins and Cashers). Dem Event-Teilnehmer wurden steirische Spezialitäten wie Backhendel, Geselchtes, Sulz, Käferbohnensalat, Erdäpfelsalat, Käsesorten, etc zur Verwöhnung des Gaumens feilgeboten. Abgerundet wurde das Angbot durch hauseigene Fruchtsäfte und natürlich das weithin bekannte Dinkelbier. Zu diesem Gerstengebräu gab es dann eine kleine Lehrveranstaltung und eine „Brau Bier in deinem Mund Jam-Session“, über deren Erfolg oder Misserfolg der Autor keine Auskunft geben kann. Zumindest war es interessant und ich hab wiedermal gehört, was Ober- und Untergärig ist und kann das getrost bis zum nächsten Brauereibesuch, so wie jedesmal, wieder vergessen. Das Treffen an und für sich war geprägt von gemütlichen Gesprächen, Gedankenaustausch über vergangene, aktuelle und zukünftige Cacheabenteuer. Alles in allem war die Stimmung wirklich klasse, und die Heimreise wurde bei den meisten doch eher auf Grund von äußeren Zwängen (Arbeit, etc) angetreten. Alleine das später kommen und früher gehen der Wuggis wurde gleich zum fruchtbaren Nährboden von dem Gerücht über einen Rekordversuch mit drei besuchten Event-Caches an einem Abend. (Ich habe nachgesehen, er war nur im Bienenstock). Nachdem das Team StyrianBastards nur mit 50%iger Anwesenheit aufwarten konnte, wurde durch die -StyrianBushHuschers- die Latte sehr hoch angelegt und mit 8 Cachern war die Bande erstmals vollzählig an einem Event vertreten. Dem Pr3ach3rman gebührt Respekt und Anerkennung für die Organisation dieses gelungenen Abends. So kann und sollte meiner Meinung nach ein gemütliches und stressfreies Treffen aussehen und ablaufen! Vielen Dank, tomnold |
