Steiracaching

wie ernst sollte man kritik und/oder gemotze anderer cacher nehmen?

ich motze zb über:

1) cacher die keine rätsel caches lösen, aber selbst unlösbare auslegen und sie quasi noch nach sich benennen - trotzdem mag ich denjenigen gerne

2) cacher die einen zweitaccount nur zum auslegen der dosen verwenden - obwohl eigentlich nix dagegen spricht und der cacher selbst inordnung ist

3) cacher die sagen dass sie keine ftf´s machen und trotzdem auf den bergen die ganzen erstfunde abgrasen - auch dieser cacher ist ein ganz netter

4) cacher die zig tradis auf einen fleck legen - auch diese cacher sind privat ganz nette leute

5) cacher die sich um jeden ftf geiern - auch nette leute (war ja selbst mal so)

6) cacher die plastiksackerln um ihre billigdosen wickeln - auch nette leute (bis auf die sackerln)

7) cacher die einfach überall ihre filmdoserln fallen lassen - zum teil auch ganz liebe personen

usw usw


wie schlimm ist es wirklich wenn andere cacher anders denken/handeln als man selbst?


also ich selbst motschger einfach gerne wenn mich was ärgert, aber das ist im normalfall nicht tragisch
und ich hab mich anfangs auch wahnsinnig über kritik an meinen caches usw geärgert, aber das ist ja eigentlich eh okay, es darf/soll ja jeder denken wie er will.
ich denke man sollte aufpassen damit nicht aus einer mücke ein elefant wird und dass man nicht beleidigend wird und man eventuell sogar anderen die freude am geocachen nimmt.

wie seht ihr das ganze?

Niemand ist gegen Blödsinn gefeit. Die wildesten Plastiksackerl- und Gurkenglasl-Hasser haben selbst schon welche gelegt (ich auch, beides in einem )

Es ist oft nicht einfach zu unterscheiden, ob Kritik tatsächlich fundiert ist (bei Plastiksackerln ist's so in den *meisten* Fällen), oder nur persönlich motiviert ist, weil wer etwas nicht ganz so super findet. Sachliche Kritik sollte vom Empfänger zumindest einmal bedacht werden. Meinungen wie "ich find Gruppen doof" gehören ins subjektive Empfinden, wer sich zuvor beim Gruppengründen eine Minute Gedanken gemacht hat, sollte da drüberstehen.

Ich nehm mal an, der ganze Thread stammt vom "Gruppenaccound"-Thread ab:
Wer in der Öffentlichkeit (=GC-Community) mit einem Gruppenaccount auftritt und irgendwelche Log-Aktionen durchführt, muss sich bewusst sein, dass es Leute gibt, die das deppert finden, oder die sich drüber lustig machen. Dem gefestigten Erwachsenen wird vermutlich nichts anderes übrigbleiben, als damit zu leben.
Wenn diejenigen dann einen Rückzieher machen, dann haben sie a) zu Beginn nicht nachgedacht, oder b) sich über den Tisch ziehen lassen, oder c) sind Mimösschen.
Die Sache könnte auch anders ausgehen: plötzlich wollen alle Mitglied eines Teams werden. Was is, JW_R, machma was zusammen? 300 neue Punkte sind sicher drin!

Von mir aus muss sich ein Kritisierter auch nicht zu Wort melden; Redefreiheit heißt nicht, dass man reden muß. Aber so, wie ich (mit einem Grinser) andere Sichtweisen akzeptieren kann, erwarte ich das auch von anderen.

nix da, du willst nur unseren FTF in Vatikan

aber wenn das wetter passt können am Sa oder am Di gerne gemeinsam Cachen gehen (solange wir nur in unseren Geheimen Gemeinschaftsaccount loggen / @all: nicht nachfragen wie es heist. Es ist so geheim das wir es selber nicht wissen)

Martin

Ich halte das nicht für ein Geocaching-Problem, sondern ein generelles der zu geringen Kritikfähigkeit (aktiv wie passiv).

D.h. es wird oft übersehen, Kritik sachlich zu fomulieren; und sachlich formulierte Kritik wird oft als Kritik an der Person uminterpretiert.

Das sind Fähigkeiten von denen ich vermute, dass sie derzeit und hierzulande weniger geübt werden als früher (jaja, die "gute alte Zeit").

Man kann auch nette Caches dem jeweiligen Kritik-/Motz-Anlass entsprechend legen.
Beispiel: wird viel über sogenannte "Betonmicros" gemotzt, dann gibt's auch einen "Betonmicro"
oder:
wird viel über Micros grundsätzlich gemotzt (gibt sogar "oh no, not another micro"-Geocoins) wird natürlich ein "Oh yes! Please another Micro!" kreiert.
Und für ganz harte Fälle gibt's dann sowas

Ich kann dem Rutschger nur zustimmen, meine Freunde sind es gewohnt meine ehrliche Meinung zu höhren, wobei Sie nicht beleidigend, aber trotzdem klar und sachlich sein soll.
Eigentlich sollte es selbstvertändlich sein, ist es aber nicht.
Auch ich kenne viele Cacher die ich besser kennen lernen durfte und sehr schätze. Die schreiben oder machen Sachen, die ich nicht verstehe oder sinnvoll finde, mag Sie aber trotzdem oder gerade deswegen.

IMHO kommt man mit allen Cachern besser aus, wenn man sie einmal persönlich kennengelernt hat.
Fast all meine früheren Intimfeinde,wo ich mit manchen viele Sträusse unbekannter Weise ausgefochten habe, sind sehr gute Bekannte geworden nach dem ersten Treffen, z.B.
Ime, Orotl, Waldläufer, Devilstone, u.v.a.m.

Wenn pauschal auf die Wiener, oder zumindest auf die Nicht_Steirer geschimpft wird, jo mei,
da steh' ich drüber, das ist halt' der Lokalpatriotismus.

Leider gibt es einige, die es einfach nicht schaffen, Kritik an der Sache (ein Cache,meistens) von Kritik an der Person zu unterscheiden.
Mit denen habe ich früher oder später ein Problem (bzw. ich nicht, aber sie mit mir) , weil sie bitterböse auf mich sind, wenn ich ihre Caches kritisiere.

Eine seltene Spezies unter den Cachern ist die "ich mache alles schriftlich nieder"-Type kombiniert mit Besserwisserei und notfalls persönlichen Beleidgungen, wenn es eine Diskussion zu gewinnen gilt, die aber IRL extrem zurückhaltend und schweigsam ist. Muss es halt' scheinbar auch geben, was soll ich sagen, ich hoffe auf Besserung, gebe selbige aber eher auf und schreibe möglichst nix mehr dazu. Andere greifen zur Ignore-List, was ich durchaus verstehen kann.

Die "mein Humor ist derart zynisch, dass ihn fast keiner versteht" Fraktion ist auch für viele Leute ein Problem, auch viele Forenneulinge werden dadurch blitzartig in die Hände des ExFeindes getrieben, schade darum, aber ein IMHO zu tolerierendes Problem.

Diesen Punkt möchte ich voll unterstreichen und kann auch bestätigen, daß diejenigen dieser Gattung (zumindest, die ich persönlich kenne), IRL wirklich nette Menschen sind.

Ich war ein Intimfeind?

Sei froh, dass ich so vergesslich bin, denn ich kann sehr nachtragend sein

Das muss aber schon seeehr lange her sein!!!


Aber es stimmt schon, das geschriebene Wort bekommt man sehr schnell in den falschen Hals. Ein persönliches Treffen ist unersetzlich, wenn es darum geht unterschiedliche Auffassungen zu diskutieren.

Ruhig Blut, ich hab mich auch gewundert.

Und ich erst ... 'er' ist eh grad in Graz ... alle auf ihn?



orotl

Vielleicht möchte er uns etwas beichten?!

Naja wie du in deinen Beispielen angibst: Kritik (oder wie du es nennst gemotze) hat ja nichts damit zu tun, wie man persönlich mit jemandem auskommt.
Ich finde es halt schade, wenn jemand das eine nicht von anderen unterscheiden kann.

Wenn man nur über "ernste" Themen oder Probleme diskutiert, dann wäre es in geocachingforen wohl ziemlich ruhig. Aber wenn man bei 15 Bier die ganze Welt bespricht, ist ja auch nicht alles wichtig... Reden tut man trotzdem darüber.

Das mit dem "beleidigend werden" seh ich genau so, und ich glaube, das kommt auch nicht wirklich oft vor. (In dem vermutlich zugrundeliegenden Thread meiner Meinung auch nicht.)