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Geocaching in der Steiermark
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 Betreff des Beitrags: "off"-Topic
BeitragVerfasst: Montag 25. Mai 2009, 20:58 
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Damit wir beim Garmin Oregon 300-Test nicht zu sehr vom Thema abweichen möchte ich diesen Thread beginnen. In der Diskussion geht's um die theoretische und praktische Genauigkeit von GPS-Empfängern.

hynz hat geschrieben:
Ich habe nur wenig Erfahrung mit den "neuen" Empfaengertypen (Sirf, MKT,..) und man moege mich korrigieren aber an der "Typischen Positionsgenauigkeit ohne SA von ± 15 Meter) hat sich doch nichts geaendert, oder?

Die neuen Empfängertypen können die typische Positionsgenauigkeit nicht verbessern, aber den Satellitenüberschuss zur Plausibilitätsprufung verwenden. Weiters ist die Empfindlichkeit der Geräte höher, dadurch ist sogar teilweise der Empfang in Gebäuden möglich. Bei uns im Büro habe ich im obersten Stock Empfang.

ime hat geschrieben:
Wenn ich mich nicht allzusehr irre, sollte unter diesen Voraussetzungen jede Abweichung zwischen zwei Geräten von +/-30(!) Metern als "typisch" gelten.

Woher kommt der 30m Wert? Wie soll ich das Vorzeichen interpretieren? Ich denke, mit Abweichung meinst Du die Distanz, die aber positiv sein muss.

Wir haben bei unseren Cache-Suchen mit dem Vista HCx meist eine geschätzte Garmin-Genauigkeit zwischen 3 und 9m gehabt, und häufig zuerst zum 0m-Punkt "navigiert", dann zu suchen begonnen. Im Allgemeinen waren die Abweichungen meistens bei geschätzten 5-10m. Was nach meinem Verständnis auch plausibel wäre. Wenn kein systematischer Fehler durch z.B. Abschattung vorliegt, sind die Messwerte normalverteilt. Da für den Suchenden das Gleiche gilt (Zentrum ist die wahre Position!), ist es unwahrscheinlich, bei einer typischen Genauigkeit von +-15m Abweichungen von 30m zwischen den Geräten zu haben.

Hier gibt's gute Infos: http://www.kowoma.de/gps/

lg

Bernhard[/url]


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 Betreff des Beitrags: Re: "off"-Topic
BeitragVerfasst: Dienstag 26. Mai 2009, 09:17 
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Beiträge: 75
fam.feuerstein hat geschrieben:
Da für den Suchenden das Gleiche gilt (Zentrum ist die wahre Position!), ist es unwahrscheinlich, bei einer typischen Genauigkeit von +-15m Abweichungen von 30m zwischen den Geräten zu haben.[/url]

Also zur gleichen Zeit zwischen zwei Geraeten denke ich auch, dass es sehr unwahrscheinlich waere *wenn* wirklich sorgfaeltig vorgegangen wird. Wenn die Geraete aber in der Hand gehalten werden wuerde ich mich wie im anderen Thread geschrieben aber auch bei zwei identischen Geraeten ueber Abweichungen von 10m nicht besonders wundern.

Jedenfalls bei einer konkreten Cachesuche sind die 30m vielleicht nicht der Normalfall aber sicher moeglich: Der Verstecker hat eine Ungenauigkeit von 15m und der Sucher ebenso. Dann kann sich IMHO durchaus im worst case eine 30m Abweichung ergeben. Ausserdem weiss man als Sucher nie wie sorgfealtig der Verstecker die Koordinaten eingemessen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: "off"-Topic
BeitragVerfasst: Dienstag 26. Mai 2009, 10:12 
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Registriert: Dienstag 29. Juli 2008, 11:58
Beiträge: 94
Wohnort: Graz
hynz hat geschrieben:
Jedenfalls bei einer konkreten Cachesuche sind die 30m vielleicht nicht der Normalfall aber sicher moeglich: Der Verstecker hat eine Ungenauigkeit von 15m und der Sucher ebenso. Dann kann sich IMHO durchaus im worst case eine 30m Abweichung ergeben.

Den Worst Case gibt es sicher, nur ist er extrem unwahrscheinlich. Ich gehe wieder von 15m Genauigkeit (entspricht dem 98.5% Konfidenzintervall) aus. Das entspricht dann etwa 6m Gamin-Genauigkeit (50%) und 12m bei anderen Geräten (95%). Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Geräte mehr als 12m von der realen Position entfernt sind, beträgt hier 0.5*0.5%=0.25%. Dabei können die beiden Geräte aber auch nebeneinanderliegen. Damit die Distanz/Abweichung Richtung 30m geht, müssten die Messungen an entgegengesetzten Seiten des Ringes liegen.

Natürlich ist der Wert für die Genauigkeit, den ein GPSr angibt, nur eine Schätzung, da das Gerät den wahren Ort nicht kennt.

Zitat:
Ausserdem weiss man als Sucher nie wie sorgfealtig der Verstecker die Koordinaten eingemessen hat.

Ich habe bisher weder in der Theorie noch in der Praxis Erfahrungen mit extremer Ungenauigkeit gehabt. Wenn grobe Fehler da waren, war's meistens ein Abschreibfehler, Bedienfehler oder der GPSr hat eh die geringe Genauigkeit angezeigt (Blätter, Tal,...).

Beim Cacheverstecken finde ich es wichtig, dass man den aufgenommenen Koordinaten nicht blind vertraut, sondern zumindest versucht, diese Koordinaten einmal wieder zu erreichen. Gib's große Abweichungen, können mehrere Messungen, idealerweise zu unterschiedlichen Tageszeiten, und eine anschließende Mittelung, ziemlich helfen.

lg

Bernhard


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